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Goebenstraße 41 - KP Untergrundbüro
„In der Schusterwerkstatt von Josef Odermatt in der Goebenstr. 41 wurden auf einer Abzugsmaschine Flugblätter und Zeitungen hergestellt. Ebenso wurde in der Wohnung von Katharina Behle in der Kaiserstr. 7 illegales Material vervielfältigt bzw. auf der Schreibmaschine geschrieben.
Aus Forbach kamen gedruckte Informationen, die von Betriebszellen z. B. in der Brebacher und Burbacher Hütte sowie im Straßenbahndepot hinterlegt oder verteilt wurden.
In einem Gestapo-Bericht vom Mai 1935 hieß es, es würden sich Kommunisten freiwillig bei den Pflichttagen für Arbeitslose melden, um sie dort agitieren und Streiks provozieren zu können. Ebenfalls von Forbach aus wurde der Widerstand im Saargebiet in kleinen Gruppen von drei oder fünf Personen organisiert.
Trotz Repressionen wie Verhaftungen und Prozessen brachten Menschen immer wieder den Mut auf, den Widerstand fortzusetzen. Im November 1938 berichtete die Gestapo folgendes: ‚Neuartig ist die Einführung kleiner, auf feinem Seidenpapier hergestellter, mit Schreibmaschine geschriebener Handzettel, die zusammengerollt als Ohrenwatte oder sonstwie unauffällig durch die Grenzkontrollen gebracht werden können.‘“
Zitierte Literatur:
- Werner Brill, Politischer Stadtführer. Saarbrücken 1933 bis 1945. Saarbrücken 2021, S. 92.
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