Die Opfer des Gestapo-Lagers "Neue Bremm"

Lagerskizze

Auf der Neuen Bremm wurden Menschen aus verschiedenen Ländern inhaftiert.  

So waren auf der Neuen Bremm Häftlinge aus: 

  • Belgien

  • Bulgarien

  • Deutschland

  • England

  • Frankreich

  • Italien

  • Luxemburg

  • Niederlande

  • Polen

  • Sowjetunion

  • Spanien

  • Tschechoslowakei

Auch die Gründe für die Inhaftierungen waren sehr unterschiedlich. Die meisten Häftlinge waren sogenannte Ostarbeiter*innen sowie politische Gefangene aus Frankreich. Aber auch folgende Gruppen wurden inhaftiert: 

  • Mitarbeiter*innen im Widerstand in den deutsch besetzten Gebieten

  • Wehrdienstverweigerer und/oder ihre Angehörigen (—› "Sippenhaft")

  • Spion*inne im Dienst der Alliierten

  • Kriegsgefangene

  • Juden

  • Geistliche

  • Zwangsarbeiter*innen (besonders aus Osteuropa)

  • "Nacht- und Nebel-Häftlinge", "Bummelanten"

  • Disziplinierungsverfahren (davon waren meist Saarländer*innen betroffen)

Es herrschten unmenschliche, grausame Bedingungen (Folter, Hunger, Seuchen etc.).

Häftlinge sollten höchstens 8 Wochen im Lager bleiben, die Realität sah aber oft anders aus (manche blieben nur kurz, andere viel länger).

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