Saarländische Erinnerungsorte und Gedenkstätten über Widerstand und Verfolgung in der Nazi-Zeit

Erinnerungsorte

Saarländische Erinnerungsorte und Gedenkstätten über Widerstand und Verfolgung in der Nazi-Zeit

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Interregionales Workcamp "Buddeln und Bilden"

Workcamp "Buddeln und Bilden"

"Damit kein Gras drüber wächst" - Ein Erinnerungsprojekt des Landesjugendring Saar

Damit kein Gras drüber wächst

Glossar mit wichtigen Begriffen zum Nationalsozialismus

Glossar

Kriegsgefangene

Kriegsgefangene waren und sind immer noch in der Regel Soldaten (heute auch Soldatinnen) oder offizielle Angehörige des Militärs, die durch ihre Gegner*innen gefangen genommen wurden. Für die Behandlung von Kriegsgefangenen gibt es umfassende Regelwerke, die in internationalen Verträgen festgeschrieben sind. Leider wurden diese Regeln gerade im Zweiten Weltkrieg nicht immer eingehalten. Insbesondere Sowjetsoldaten wurden in deutscher Gefangenschaft sehr schlecht behandelt, entweder aus rassistischen und ideologischen Gründen, oder weil das deutsche Militär, das für die Gefangenen verantwortlich war, mit der Versorgung der großen Mengen Gefangener überfordert war. Über 1,8 Millionen Sowjetsoldaten starben in deutscher Kriegsgefangenschaft. Soldaten der Westalliierten (also z.B. aus Frankreich, Großbritannien oder den USA) hatten größere Chancen zu überleben, waren aber ebenfalls nicht sicher vor Hunger und Misshandlung. Obwohl es eigentlich verboten war, wurden Kriegsgefangene auch als Zwangsarbeiter eingesetzt, beispielsweise in der Industrie oder Landwirtschaft.

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