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Zwangsarbeiter*innenlager der Firma August Sick & Söhne Ottweiler
Wie viele andere Betriebe und Firmen nutzte auch das Bauunternehmen August Sick & Söhne Zwangsarbeit. Die Familie Sick war in Ottweiler weit bekannt, ein Bruder des Firmengründers betrieb zwei Lichtspielhäuser, darunter das Kino im Schlosstheater.
Auf dem Gelände der Firma gab es Unterkünfte, in denen sowjetische und italienische Zwangsarbeiter*innen wohnten. Umfassendere und genauere Informationen sind schwer zu ermitteln, da viele Betriebe nach Kriegsende behaupteten, entsprechende Aufzeichnungen seien durch Kriegseinwirkung verloren gegangen, oder sich schlichtweg ausschwiegen.
Nach dem Krieg war die Firma u. a. am Bau des katholischen Pfarrheims in Ottweiler beteiligt.
Verwendete Literatur Quellen:
- Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 102.
- Website zu den Kinos im Saarland, Einträge über die Ottweiler Kinos: https://www.saar-nostalgie.de/SaarlaendischeKinos.htm#OTTWEILER (Letzter Aufruf: 20.09.2021)
- Zeittafel der Pfarrgemeinde Ottweiler: https://www.kirchbau-mariageburt-ottweiler.eu/Zeittafeln/Pfarrheim (Letzter Aufruf: 20.09.2021)
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