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- Synagogenstraße - Stolpersteine für Sara und Julius Frenkel
Synagogenstraße - Stolpersteine Frenkel
Sara und Julius Frenkel wohnten in dem Kantehaus neben der Synagoge. Julius Fenkel, geboren 1879, war Viehhändler. Er und seine Frau Sara, geboren 1887, mussten in der Progromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 den Schlüssel zur Synagoge herausgeben. Julius Frenkel wurde nach Dachau deportiert. Er kehrte zurück und floh mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern Hanna und Alice 1939 nach Luxemburg. Hanna und Alice konnten nach England fliehen und überlebten. Julius und Sarah wurden 1941 in das polnische Ghetto in Lodz/Litzmannstadt deportiert. Beide verstarben im Lager, Julius wurde vergast.
Verwendete Literatur:
- Saarbrücker Zeitung vom 21.02.2014: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/saarbruecken/familie-frenkel-ist-nicht-vergessen_aid-1025540 (15.12.2022)
- Aktion 3. Welt Saar, Hg., Gegen Das Vergessen. Orte des NS-Terrors und Widerstandes im Landkreis Merzig-Wadern, 3. überarbeitete Aufl., Losheim am See 2021, S. 9. Online verfügbar: https://a3wsaar.de/fileadmin/user_upload/Dateien-2021/2021-05-Gegen-das-vergessen-MZG/2021-05-Gegen_das_Vergessen-Merzig-wadern-3-auflage.pdf (letzter Aufruf: 18.12.2022)
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