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Bietschied - Schanzarbeiterlager
Ende 1944 rückte die Front immer weiter auf die angestammten Grenzen des Deutschen Reiches zu. Um den Alliierten möglichst lange Widerstand zu leisten, wurden noch vor dem Verlauf des Westwalls eilends Verteidigungsanlagen errichtet, die häufig aus Lauf- und Panzergräben bestanden. Hierfür wurden neben der Zivilbevölkerung auch unzählige Zwangsarbeiter*innen eingesetzt, die in extra hierfür eingerichteten Lagern untergebracht wurden. Auch im Heusweiler Ortsteil Bietschied entstand ein solches Schanzarbeiterlager. Das Bietschieder Schlösschen hatte schon seit Kriegsbeginn immer wieder als militärischer Standort gedient und wurde ab 1936 als Lager für Frauen im Reichsarbeitsdienst genutzt.
Verwendete Literatur und Quellen:
- Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 56.
- Artikel über Bietschieder Schloss, Saarbrücker Zeitung: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/puettlingen/abschied-von-schloss-bietschied_aid-1278599 (Letzter Aufruf: 28.09.2021)
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