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Gersheim – Zwangsarbeiter*innenlager des Neunkircher Eisenwerks
In Gersheim und Herbitzheim unterhielten die Neunkircher Eisenwerke Bergwerke und Fabriken zur Kalkgewinnung. An allen drei Stätten wurden Zwangsarbeiter*innen eingesetzt, um die Produktion zu Kriegszeiten aufrecht zu erhalten. Beim Kalkwerk in Gersheim gab es ein Lager für sowjetische Zwangsarbeiter*innen. Ob es in Herbitzheim ein weiteres Lager gab ist unklar.
Zwei Frauen kamen nachweislich im Kalkwerk Herbitzheim ums Leben: Anastasia Smolinec (geb. 3.10.1922, gest. Dez. 1944) und Maria Blonska (geb. 25.5.1925, gest. Dez. 1944). Beide wurden zunächst in Gersheim beerdigt und dann nach Besch (Perl) umgebettet.
Weitere Informationen zu dem Schicksal der beiden Frauen oder zu anderen Zwangsarbeiter*innen der Kalkwerke in Gersheim und Herbitzheim konnten wir leider nicht finden.
Verwendete Literatur:
- Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 148.
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