• Glossar /
  • Internationale Brigaden

Internationale Brigaden

Von 1936-1939 tobte in Spanien ein Bürgerkrieg. In diesem Krieg ging es nicht nur um die politische Macht, sondern es wurde auch ein Kampf der politischen Ideologien ausgekämpft. Die Internationalen Brigaden, oder auch Internbrigaden, kämpften auf der Seite der Spanischen Republik gegen die rechtsnationalistischen Kräfte Francisco Francos, der Spanien nach Ende des Bürgerkriegs als faschistischer Diktator regierte.

Tausende Kommunisten meldeten sich freiwillig zum Kampf und reisten aus ihren Heimatländern in ganz Europa auf die Iberische Halbinsel. Unterstützt wurden sie durch die Sowjetunion, während auf der Seite Francos Italien und Hitler-Deutschland Truppen und Kriegsmaterial zur Verfügung stellten. Weil es sich bei den Mitgliedern der Internbrigaden fast ausschließlich um Kommunisten handelte, wurden sie auch als "Rotspanienkämpfer" bezeichnet. Deutsche Internbrigadisten wurden bei ihrer Heimkehr durch das NS-System als politisch unzuverlässig eingestuft, verhaftet und eingesperrt. Selbst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele von ihnen in der Gesellschaft der Bundesrepublik mit Misstrauen behandelt, denn der Kalte Krieg hatte begonnen.

Ein Projekt des:

Kontakt

Stengelstraße 8
66117 Saarbrücken

Tel 0681-633 31
Fax 0681-633 44

Kooperationspartner:
Bildungspartner:
Gefördert von: