Zwangsarbeiter*innenlager der Eisengießerei Werle Ottweiler

Wie viele Betriebe und Firmen nutzte auch die Eisengießerei Werle Zwangsarbeit. Das Unternehmen war auf Grauguss spezialisiert, stellte Haushaltswaren, Werkzeug- und Maschinenteile her. Auf dem Werksgelände gab es Unterkünfte für Ostarbeiter*innen, ab 1943 kamen Sowjetische Kriegsgefangene hinzu. Während des Krieges war das Militär ein wichtiger Kunde der Firma. Umfassendere und genauere Informationen sind schwer zu ermitteln, da viele Betriebe nach Kriegsende behaupteten, entsprechende Aufzeichnungen seien durch Kriegseinwirkung verloren gegangen, oder sich schlichtweg ausschwiegen.

Verwendete Literatur:

  • Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 102.

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