Jüdischer Friedhof Ottweiler

Bis 1842 wurden die Toten der jüdischen Gemeinde von Ottweiler in Illingen beigesetzt. 1842 wurde auf Anweisung des Landrates Carl von Rohr ein eigener Friedhof in Ottweiler angelegt. Kurz zuvor, im Jahr 1849, war die Ottweiler Synagoge neu errichtet worden, um auf das starke Anwachsen der Gemeinde zu reagieren.
Wie alle anderen jüdischen Einrichtungen, Synagogen und Friedhöfe der Region wurde auch der jüdische Friedhof von Ottweiler in der Reichspogromnacht 1938 verwüstet. Nach Kriegsende erfolgte eine Neuweihung und Restauration der Grabstätten. Einige Grabsteine wurden ersetzt, etwa 80 historische hatten den Zweiten Weltkrieg überstanden.
Der Friedhof kann besichtigt werden. Hierfür muss bei der Touristeninformation in Ottweiler eine Kaution hinterlegt und ein Schlüssel empfangen werden. Männliche Besucher sind gebeten, aus religiösen Gründen eine Kopfbedeckung zu tragen und an Samstagen (dem Sabbat-Fest) sind Besuche nicht gestattet.

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