Saarhölzbach - RAD-Lager

"Vier im Jahr 1944 verstorbene Sowjetbürger nennt die Bescher Liste für Saarhölzbach. Ob daraus auf ein Lager in Saarhölzbach geschlossen werden darf - immerhin bestand hier 1938 ein RAD-Lager - muss hier offen bleiben. Möglicherweise handelt es sich auch um die Opfer einer Mordaktion, über die die Gendarmerie Mettlach berichtet: 'Am 3. September 1944 gegen 16.30 kam ein Transport russischer Kriegsgefangener (ungefähr 600) von Saarburg in Richtung Merzig. Auf der Straße zwischen Saarhölzbach-Mettlach ergriffen nach Angaben der Begleitmannschaft 8 Gefangene die Flucht. Drei Gefangene wurden dabei erschossen. Angeblich sollen noch einige in der Saar ertrunken sein, konnten aber bis jetzt noch nicht gefunden werden.'"

Verwendete Literatur:

  • Hermann Volk, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Bd. 4 Saarland, Köln 1989, S. 76.

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