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Wagnerstraße - Stolpersteine für Julie Frank, Hermann Weil und Otthilda Hanau
Julie Frank geb. Weil, wurde am 5. Februar 1860 in Merzig geboren. Hier lebt sie zusammen mit ihrem Bruder Hermann Weil.
Julie Frank wurde wie fast die gesamte jüdisch-deutschen Bevölkerung aus Baden, der bayerischen Pfalz und der Saarpfalz (über 6500 Juden) am 22. Oktober 1940 im Rahmen der Wagner-Bürckel-Aktion nach Gurs deportiert. Am 20. März 1941 wurde sie ins Lager Rècèbèdou deportiert, wo sie am 21. Dezember 1941 starb. Bestattet wurde sie auf dem Friedhof Portet-Saint-Simon.
Julie Franks Bruder, Hermann Weil, geboren 1964, starb am 29. November 1941 in Gurs.
Im November 2012 werden für die Geschwister in der Wagnerstraße 13 Stolpersteine zu ihrem Gedenken verlegt.
Otthilia Hanau, geboren 1875, wurde ebenfalls im Rahmen der Progromnacht nach Gurs deportiert. Im März 1943 wurde sie in das Lager Masseube deportiert. Weitere Informationen zu ihrem Schicksal liegen nicht vor. Der Stolpersteine zu ihrem Gedenken wurde im November 2012 in der Wagnerstraße 24 verlegt.
Verwendete Quelle:
- Der Bürgermeister der Kreisstadt MerzigaInstitut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saarmit Forschungszentrum für Künstlernachlässe: https://institut-aktuelle-kunst.de/kunstlexikon/merzig-demnig-stolpersteine-frank-weil-31694 (Letzter Aufruf: 19.12.2022)
- Wikipedia-Artikel zu Stolpersteinen in Merzig: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Merzig (Letzter Aufruf: 18.12.2022)
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